Ruine Falkenburg
Die Falkenburg, im Jahr 1194 von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. zur Lippe erbaut, bildet den Grundstein der lippischen Landesherrschaft in den Grenzen des ehemaligen Freistaates und heutigen Kreises Lippe. Sie gilt zudem als Eckpunkt der Geschichte des Burgenbaus in Lippe und Westfalen.
In der Everstein´schen Fehde 1404 / 1405 war Herzog Heinrich II. von Braunschweig-Lüneburg dort gefangen gesetzt. In der Soester Fehde 1447 war sie eines der wenigen unzerstörten Bollwerke des Landes Lippe. Die Falkenburg war bis 1523 bewohnt und verfiel seitdem langsam.
Die Reste der Falkenburg stellen sich als ein außergewöhnliches Bau- und Bodendenkmal dar. Dies ergibt sich aus ihrer herausragenden Bedeutung für die Geschichte des Landes Lippe. Ein Verein zum Erhalt und zur Sanierung der Falkenburg „Die Falkenburge. V.“ hat Bürger und Institutionen in Lippe aufgerufen, sich aktiv an der Sanierung der Reste der Falkenburg zu beteiligen.
Terminabsprache für Führungen per E-Mail: falkenburg.jr.@gmail.com