Natursport-Charta

Für ein gutes Miteinander in Natur und Landschaft

Wir schätzen Perspektivwechsel – sie öffnen Augen und schaffen Verständnis füreinander
Alle Menschen haben ein Recht auf Bewegung in der Natur – deshalb begegnen wir uns mit Verständnis füreinander und sind offen für den Dialog. Gegenseitige Rücksichtnahme schafft Raum für alle.

Wir sind Gast in der Natur
Unsere Lipper Landschaft und die Wälder werden von vielen genutzt. Wenn wir uns draußen bewegen, tun wir dies oft auf fremden Grund, in einem „Wirtschaftsraum“ oder einem Schutzgebiet.Entsprechend aufmerksam und verständnisvoll sind wir unterwegs.

Wir schonen Tiere, Pflanzen und Wege
Ob zu Fuß, mit dem Rad, zu Pferd oder unterwegs mit dem Hund. Wir pflücken keine Pflanzen, nehmen unsere Abfälle mit, machen kein Feuer und achten darauf, auch die Wege zu schonen – z.B. durch Vermeidung von Vollbremsungen oder der Nutzung aufgeweichter Wege. Um Tieren ihre nötige Ruhe zu geben, vermeiden wir nach Möglichkeit das Betreten der Wälder in der Dämmerung und nachts.

Wir bleiben auf den Wegen
Unsere Wälder und Landschaften erfahren einen enormen Nutzerdruck. Eine abgestimmte und begründete Besucherlenkung ist daher elementar für deren Erhaltung. Auf Wegen zu bleiben ist deshalb selbstverständlich und ohnehin am bequemsten und sichersten.

Wir akzeptieren Sperrungen und Forstarbeiten
Der Klimawandel hat unsere Wälder in Lippe stark mitgenommen. Wegen der Gefahr herabfallender Äste müssen Wege ggf. gesperrt werden, oder diese sind von Forstmaschinen „zerfahren“, da das Totholz aus dem Wald gebracht werden muss. Das alles passiert zu unserer Sicherheit und zur Erhaltung der Wälder.

Wir haben unseren Hund im Griff
Hunde können durch ihren Jagdtrieb Wildtiere stressen und sogar gefährden. Auch Pferde reagieren oft schreckhaft auf die anderen Vierbeiner. Wiesen dienen oft der Nahrungsmittelproduktion für Nutztiere .Deshalb: Den Hund am besten an der Leine führen und Hundekot immer aufsammeln und im Müll entsorgen.